Die Wikinger aus dem Dorf Hajala hatten ein Problem. Der Winter dauerte schon viel zu lange, der Schnee bedeckte die Wiesen und Weiden und ihr Schiff steckte im gefrorenen Meer fest. Sie konnten also kein Getreide anbauen und auch nicht auf Raubzüge fahren. Sie hatten allerdings gehört, dass es da ein uraltes Ritual gebe, mit dem man den Winter vertreiben und den Sommer herbeirufen könne. Dafür brauche man aber leider Thors Hammer, der schon seit Jahrhunderten als verschollen gilt.
Gemeinsam mit unseren Kindern machten sich die Wikinger unter der Führung von Olaf dem Schwarzgelben, dem Häuptling des Dorfes auf die Suche nach dem Hammer. Ein steinalter Druide erzählte uns, der Hammer sei in Kopf und Stiel zerfallen. Der Zwerg Alberich konnte uns zu dem Hammerkopf führen und der Riese Armin erklärte den Kindern nach einer amüsanten Partie Kubb („Wikingerschach“), dass er vor Jahrhunderten ein mächtiges Drachentotem aus dem Hammerstiel erstellte. Dieses Totem ist nach einer langen Reise im Dorf Hajala gelandet und begleitete uns schon das ganze Wochenende. Daher konnte Olaf sofort Thors Hammer zusammensetzen und anschließend gab es eine wohlverdiente Jausenpause.
In der Pause wurden die WiWö und Olaf von den Wikingern aus Svart überfallen, die dabei den Hammer stahlen. Da ein Schussel der Svart-Wikinger bei der Flucht eine Runennachricht verlor, wo die Lage ihres Operationslagers vermerkt war, konnten Olaf und seine Helfer die Feinde aufspüren. Anschließend berief sich Olaf auf das alte Wikingerrecht, Streitigkeiten mittels Wikingerspielen beizulegen. Dazu zählen ein Wettlauf, Seilziehen und Zielwerfen – wer zwei der drei Bewerbe gewinnt, gewinnt auch den Streit. Nachdem die WiWö beim Zielwerfen leider nur Zweiter (von zwei) wurden, konnten sie im Wettlauf und im Seilziehen gewinnen und entschieden den Streit um Thors Hammer für Olaf, den Schwarzgelben. Gemeinsam wurde dann noch das alte Ritual durchgeführt und der lange Winter war sofort zu Ende.
Mehr Fotos folgen demnächst.