Ein neues Azteken-Zeitalter ist angebrochen, doch die Götter spielen verrückt. Um sie zu besänftigen mussten die GuSp am heurigen Sommerlager unter schwierigen Wetterbedingungen und anderen Herausforderungen zahlreiche Abenteuer bestehen. Die Aztekenpresse berichtet in Wort (unten) und Bild. Schon die Anreise nach Tenochtitlán war beschwerlich. Sofort nach Ankunft wurde das Lager errichtet. Nach dieser scheinbar noch leichten Aufgabe (die gar nicht so leicht war) mussten die GuSp dann gleich ihre körperlichen und künstlerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Ein Hindernisparcour verlangte Trittsicherheit auf schmalen Graten und schwankenden Leitern mit losen Sprossen sowie Zielgenauigkeit. Eine Bilderschrift und Stufenpyramiden zu entwerfen forderte die Gehirnwindungen bis aufs äußerste heraus.
Am nächsten Tag entwickelte sich ein kurzer Spaziergang zu einer langen Wanderungen über Stock und Stein mit nur wenigen Orientierungspunkten. Die aztekischen Hohepriester waren schon kurz davor, Vermisstengesänge anzustimmen, als doch noch alle Krieger müde und beinahe unverletzt zurück zum Lager kamen.
Doch die nächste Herausforderung ließ nicht lange auf sich warten, denn schon strömten Horden blau gekleideter fremder Krieger ins Lager. Sie waren zwar großteils friedlich, doch wollten sie beschäftigt werden. Das Wasser des anliegenden Baches wurde zum Programm-Mittelpunkt.
In der Nacht kamen dann wirklich auch noch feindlich gesinnte Krieger, die auf die Flagge aus waren. Auch für sie wurde das Wasser in Form von Bach und später in Form von Regen ein Element der bleibenden Erinnerung. Letzterer sollte auch aus dem Gedächtnis der Nachtwache und der noch schlafenden Azteken nicht so schnell verschwinden, da er dafür sorgte, dass der Lagerplatz sich allmählich in ein Binnengewässer verwandelte. Für viele begann der Morgen damit, so schnell wie möglich den Rucksack zu packen und aus dem Zelt zu kommen. Schlafsäcke und Unterlagsmatten mussten ihre Schwimmfähigkeit beweisen (Anmerkung der Redaktion: erwartungsgemäß fielen fast alle bei dem Test durch). Den Rest des verregneten Tages verbrachten die Azteken mit körperlichem und geistigem Wettstreit, bei dem es auch darauf ankam, die Sieger der Zweikämpfe zu erraten.
Das Wetter besserte sich und so konnten die Azteken ihren Lagerplatz beibehalten. Am nächsten Morgen verkündeten die Hohepriester ihre Vision einer leuchtenden Pyramidenspitze. Mit Koordinaten ausgestattet machten sich die Azteken auf den Weg, die Pyramide zu finden. Doch am Ziel angelangt war nur eine kalte Feuerstelle zu finden. Hatte der Hohepriester die Zeichen falsch gedeutet? Nein, die Lösung befand sich unter der Erde. Denn dort lag unter einer dicken Erdschicht tatsächlich die Spitze einer Pyramide vergraben, in deren Hohlraum die Azteken einen Schatz goldener Muscheln vorfanden.
Leider wurde mit diesem Fund auch das Ende des Lagers eingeläutet, denn nun war es Zeit, die Kochstellen wieder abzubauen. Am nächsten Tag mussten dann noch die Zelte eingepackt, die Planen geschrubbt und der lange Weg zurück in die Zivilisation angetreten werden.
Fotos vom Lager sind in der Galerie zu finden.
Sehr schöne, nasse Fotos!
Vielen Dank an alle LeiterInnen für diese vielen lachenden Kindergesichter!!!!