Gut ausgerüstet machten wir uns am Freitag, den 4.1. auf den Weg zu einer abenteuerlichen, aber leider wenig winterlichen, Expedition. Ziel war es, Klimawerte und Proben aus dem Zielgebiet im „Himalaya“ auf der Gis zu sammeln und zu untersuchen.
Der Aufstieg war lang und beschwerlich. In dichtem Nebel verloren wir zeitweise fast die Orientierung, weiters verfolgten uns wilde Tiere. Auf dem Weg stießen wir auf ein verlassenes Lager einer vergangenen Expedition.
Endlich beim Basislager angekommen mussten wir zuerst die Ausrüstung vom Sammelplatz zum Quartier transportieren. Vor allem auf die hochempfindlichen technischen Geräte mussten wir besonders aufpassen.
Vermutlich auf Grund eines Unwetters fiel dann nach dem Abendessen der Strom aus. Der geplante bunte Abend fand also im Kerzenschein statt. Erst am nächsten Morgen vor dem Frühstück konnte der Techniker zum Lager aufsteigen und gemeinsam mit uns die Leitung notdürftig reparieren. Danach machten wir uns auf den Weg in die Umgebung, um Boden- und Wasserproben zu sammeln.
Am Nachmittag begannen wir, die Proben zu analysieren. Endlich konnten wir die technische Ausrüstung ausprobieren. Lupen, Mikroskope, Wassertests, Thermometer, Barometer und Hygrometer leisteten eine wertvolle Hilfe. Den Abend verbrachten wir mit einer Lawinenübung und Gesellschaftsspielen.
Am nächsten Morgen war es leider wieder so weit, die Ausrüstung einzupacken, das Quartier in Ordnung zu bringen und uns auf den Weg ins Tal zu machen. Der Abstieg war bei weitem einfacher und gefühlt viel kürzer. In den Höhen war ein wenig Schnee zu finden gewesen, aber richtig winterlich war es nicht. Dennoch verbrachten wir eine spannende Zeit.
Fotos der „Expedition Himalaya“ gibt es hier: https://www.linz8.at/fotos/wilagusp13/index.html